Ernst Barlach (1870 –1938), Bildhauer, Graphiker und Schriftsteller, wählte die kleine mecklenburgische Stadt Güstrow, um fern aller Ablenkungen nur für seine Arbeit leben zu können. Als er 1931 sein neues Atelierhaus am Heidberg bezog, war er zu einem der berühmtesten Künstler seiner Zeit aufgestiegen, nahezu kultisch verehrt von den Anhängern seiner Holzplastiken und Zeichnungen, mit Hass und Verachtung verfolgt von den immer boshafter werdenden Nationalsozialisten. Seine Denkmäler wurden demontiert, seine Arbeiten verboten. Doch Barlachs Werk überlebte alle Angriffe und ist noch heute in Güstrow in seiner ganzen Vielfalt eindrucksvoll zu besichtigen.
Text: Bernd Erhard Fischer
Photographien: Angelika Fischer
13,5 x 21 cm, 32 Seiten, geheftet
ca.45 Abbildungen in Duoton
978-3-937434-63-6 € 8.80