In den Jahren 1985 bis 1987 bereisten Angelika und Bernhard Fischer die wilden Atlantikküsten Schottlands um festzuhalten, was von einer legendären Tradition noch übrig ist. Die Leuchttürme der Schottischen Westküste, errichtet während des Aufstiegs des Britischen Königreichs zur führenden See- und Wirtschaftsmacht, ästhetische Bauwerk an oft malerisch-wilden Landzungen des Landes, waren von der Stillegung bedroht. Allenfalls wurden einige von Ihnen für den automatischen Betrieb umgerüstet. Die Leuchtturmwärter wurden arbeitslos, die kostbaren optischen Linsensysteme verschrottet oder zerstört.
Angelika Fischer hielt in atemberaubenden SW-Aufnahmen diese „Bastionen des Lichts“ und ihre wilde landschaftliche Umgebung fest, wie auch die Männer, die in dieser Einsamkeit ihren Dienst taten.
Die Autoren sprachen mit den letzten Leuchtturmwärtern, sammelten ihre Geschichten und Erlebnisse und erfuhren nebenbei, dass die meisten schottischen Leuchttürme auf eine einzige Ingenieursdynastie zurückgehen: Die Stevensons. Damit war zugleich die Spur gelegt, zu einem der großen Abenteurautoren der Britischen Literatur: Robert Louis Stevenson, dem in der Jugend selbst die Ingenieurslaufbahn zugedacht war. Bekanntlich kam es anders.
Das Buch erschien 1997 im kleinen Potsdamer Vacat-Verlag und erhielt die Auszeichnung der Stiftung Buchkunst als „eines der schönsten Bücher Deutschlands“
Format: 21 x 27,5 cm Hardcover
Fadenheftung als Pappband mit Schutzumschlag
184 Seiten, mit 120 Photographien von Angelika Fischer,
15 Karten und zahlreiche historischen Abbildungen
3-930752-09-3 € 15.00