Theodor Storm (1817 – 1888) wuchs in einem der großzügig gebauten Patrizierhäuser in Husum auf. Sein Leben lang blieb er seiner, durch ihn sprichwörtlich gewordenen „grauen Stadt am Meer“ innig verbunden. Nach dem Studium gründete er hier mit seine Cousin Constanze Esmarch eine Familie, wurde 1853 von der dänischen Obrigkeit ins Exil getrieben und kehrte nach dem deutsch-dänischen Krieg 1864 als Landvogt in die Heimat zurück. Hier erlebte er nach dem plötzlichen Tod Constanzes mit seiner zweiten Frau Dorothea Jensen und einer großen Familie seine Hauptschaffenszeit, ehe er sich 1880 nach Hademarschen zurückzog. Noch heute ist in Storms ehemaligem Wohnhaus in der Husumer Wasserreihe die Atmosphäre dieser Zeit erlebbar – und mit ihr die Literatur, in die Storm die Orte seiner Heimat verwandelt hat.
Text: Jochen Missfeldt und Christian Demandt
Photographien: Angelika Fischer
13,5 x 21 cm, 32 Seiten, geheftet
ca.45 Abbildungen in Duoton
978-3-937434-68-1 € 8.80