Der norwegische Maler Edvard Munch (1863 – 1944) hatte genug vom Trubel der deutschen Kunstszene. Nach der Ausstellung 1892 beim Verein Berliner Künstler, wo seine Bilder einen Riesenskandal ausgelöst und ihn berühmt und berüchtigt gemachthatten, trieb es ihn rastlos durchdie deutschen Museen und die Kulturzentren Europas. Die viele Arbeit und die Alkoholexzesse hatten ihm zugesetzt, als er 1907 in dem kleinen Ostseebad Warnemünde ein altes Fischerhaus mietete. Hier hoffte er sich zu stabilisieren. Doch bald schon sorgte er mit seinen Aktbildern fürneue Skandale. 1908 floh er in eine Kopenhagener Klinik und schließlich in seine norwegische Heimat.
Text: Bernd Erhard Fischer
Photographien: Angelika Fischer
13,5 x 21 cm, 32 Seiten, geheftet
ca.45 Abbildungen in Duoton
978-3-937434-42-1 € 7.80