Die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff (1797 – 1848) bezog 1826 mit ihrer Mutter, Schwester Jenny und ihrer alten Amme das idyllische Rüschhaus bei Münster. Hier, in der auf dem Lande, entstand ein großer Teil ihres lyrischen Werks und die Novelle Die Judenbuche. In ihrem „Schneckenhäuschen“, den schmalen Zimmern im Obergeschoss des Hauses, verbrachte sie unzählige Stunden auf dem Kanapee, dichtend und träumend. Noch heute hat sich hier ein eigenartiger Zauber erhalten, der an die stille Frau die zu Deutschlands größter Dichterin aufstieg.
Text: Bodo Plachta
Photographien: Angelika Fischer
13,5 x 21 cm, 32 Seiten, gehefte
ca. 45 Abbildungen in Duoton
ISBN 978-3-937434-26-1 € 7.80